Ein Erweiterungsbau mit Klassenräumen, Sonderunterrichtsräumen, einem Ganztags-Freizeitbereich im EG und sechs Klassenräumen nebst Differenzierungs- und sonstiger Nebenräume im OG wurde anstelle von drei eingeschossigen Systempavillons zwischen der Integrierten Gesamtschule und einer Sporthalle von rimpf Architektur & Generalplanung geplant und gebaut.
Das Raumprogramm des ca. 57 x 18 m großen, zweigeschossigen in Nord-Süd-Richtung gestreckten Erweiterungsgebäudes umfasst 9 Klassenräume, Sonderunterrichtsräume, Inklusionsräume, Lehrerarbeitsräume sowie die erforderlichen Nebenräume.
Die Innengestaltung ist auf wenige Materialien und Farben reduziert. Fußböden aus Linoleum jeweils für Verkehrsflächen und Lernflächen in unterschiedlichem kräftigen uni-Grün und uni-Orange und grauer Betonwerkstein im Treppenraum dominieren. Gerasterte Akustikdecken mit LED-Einlegeleuchten und glatten, umlaufenden Friesen in den Räumen sowie eine Endlos-Lochdecke mit einem durchlaufenden Linien-Lichtband bilden die Decken. Wände sind neutral weiß gehalten mit einem Sockel aus Buntsteinputz in den Fluren werden unterbrochen durch Türen, Fluroberlichte und Sitznischen aus Ahorn. Ahorn- Naturholz ist linienförmig beim Eckschutz, den Handläufen Fensterbänken u.a. überall dort eingesetzt, wo direkter Nutzerkontakt erwartet wird und Naturmaterial mit einer lebendigen, warmen Oberfläche und -Struktur die Akzeptanz und die Inbesitznahme fördert.